Gesundheitsschäden durch Schwermetalle
Eine Auswahl möglicher Gesundheitsschäden durch Schwermetalle
Aluminium
Demenz, Parkinsonismus, Enzephalopathie mit Gedächtnis-, Konzentrations- und Bewegungsstörungen, chronischer Husten, Lungenfibrose, Depressive Verstimmung, Müdigkeit, Dermatitis, reduzierte Phosphataufnahme mit Knochenwachstumsstörungen bei Kindern, Osteomalazie, Lungenkrebs, Blasenkrebs, Lymphdrüsenkrebs, Tumoren des blutbildenden Systems.
Arsen
Periphere Nervenschädigung mit Schwäche, Taubheit, Parästhesien, organische Psychosen mit Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Stupor, Delir, Schizophrenie, wässrige Durchfälle, Krämpfe, starke Schmerzen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Kapillarschädigung, Kreislaufschock, Kopfschmerzen, Verwirrung, Halluzination, epileptische Anfälle, Koma, schwere Reizung von Nase, Kehlkopf, Bronchien, Zerstörung der Nasenscheidewand, Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hälmolyse), Anämie, Leukopenie, Bindehautentzündung, Krebserkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Sehnervenatrophie, toxische Leberschädigung, Hyperkeratosen(Schuppenbildung) an Händen und Füßen, weiße Streifenbildung an Fingernägeln, fruchtschädigend, erbgutschädigend.
Blei
Anämie, Bluthochdruck mit Folgeschäden an Herz und Gehirn, verminderte Nierenfunktion ( glomeruläre Funktionsrate), Osteroporose, Karies, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Reduzierung der Schilddrüsenhormone (TSH;T3,T4) und Geschlechtshormone (Testosteron, FSH, LH ), Abnahme des Vitamin D Spiegels, Verringerung der Immunglobuline IgM und IgG: verstärkte Allergiebereitschaft, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Schädigung der Hoden und der Spermien, Prostatahyperplasie, Depressionen bis hin zum Selbstmord ( auch bei Jugendlichen!), Teilleistungsschwächen, Aufmerksamkeitstörungen, Gedächtnisstörungen, v.a explanation. Schwierigkeit Neues zu lernen, Erschöpfungszustände, Verwirrtheit, Unruhe, Aggressionen, Psychosen, Halluzinationen, periphere Polyneuropathie, erhöhten Sterblichkeit durch Krebs, chronische Nierenschädigung, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gehirndurchblutungsstörungen.
Cadmium
Osteroporose, Osteomalazie, Knochenbrüche, Niereninsuffizienz, Durchfälle, Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse, Anämie, trockene Nasen – und Rachenschleimhäute, Cadmiumschnupfen, Schädigung und Verlust des Riechvermögens, Husten, Lungenentzündung, Lungenödem, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Krebserregend: Lungentumore, (Prostatakrebs?) Bluthochdruck.
Nickel
Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Beeinträchtigung der Zellreparatur, Allergische Reaktionen, Handekzem, Krebs, (allergische) Bronchitis, reduzierte Lungenfunktion, Lungenkrebs, erbgutschädigend an weißen Blutkörperchen und Magenschleimhautzellen.
Palladium
Allergien, Herzrhythmusstörungen, Depressionen, Migräne, Knochen- und Muskelschmerzen, Beschwerden im Verdauungstrakt, Mundtrockenheit, Zungenbrennen, Übelkeit und Schluckbeschwerden, Schlafstörungen.
Titan
Allergie, Lungenschädigung.
Organisches Zinn
Hirnödem mit Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Sehstörungen, Krampfanfälle, Vergesslichkeit, Müdigkeit, Desinteresse, Kopfschmerzen, Schlafstörungen.
Natürlich bekommt man Angst, wenn man diese Zeilen liest. Denn alle diese Metalle kommen ja um uns und in uns vor. (Blei im Wasserrohr, Autokatalysatoren mit Palladium, Palladium im billigen Zahnmetallen, Titan in Zahnimplantaten und Gelenksimplantaten, Nickel im Schmuck, Cadmium in Farben, Aluminium in Pfannen und Töpfen usw.)
Doch auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift ! Nur, je weniger wir davon um und in uns hätten, desto besser wäre es sicher. Und wichtig: Bei all den aufgezählten Gesundheitsschäden muss man auch an Belastungen aus diesen Metallen denken und eventuell seinen Arzt auch darauf hinweisen, aber man muss alle beschriebenen Veränderungen keineswegs selber haben!
Zur Analyse kann man direkt zu einem Umweltmediziner gehen, der im Blut und Gewebe einen eindeutigen Nachweis über Belastungen führen kann.
In Hamburg etwa Dr. Fenner, der als Laborarzt und Umweltmediziner diese Untersuchungen durchführt. ( Leider nicht ganz preiswert ).
Zahnärzte können im Blut, Speichel und Urin ebenfalls Nachweise führen. Etwa über Quecksilber und andere Amalgambestandteile. ( Auch nicht ganz billig ). Danach hat man jedoch gute Entscheidungsgrundlagen, um sich mit dem leidigen Thema seiner Amalgamfüllungen zu befassen. Oder besser, man spart gleich das Geld und investiert in gute Keramikinlays und eine vernünftige Schwermetallausleitung.
Kunststoff vs. Amalgam
Zahnmediziner kritisieren, dass sie die Qualität von Zahnfüllungen nicht immer zweifelsfrei beurteilen könnten. So können Füllungen aus Kunststoff mehr als 35 Komposite-Bestandteile enthalten, aber selbst das Standardwerk für Informationen über Dentalprodukte der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), das Dental Vademecum, führt in seiner Auflage 2009/10 nicht sämtliche Inhaltsstoffe auf. Dabei besteht bei manchen Füllungen der Verdacht, dass sie Bakterienwachstum und –besiedelung fördern. Dieses Risiko, so die Zahnärzte, könnten sie aber nicht einschätzen, da es in Deutschland keinerlei verlässliche Daten gibt, in welchem Umfang welche Füllungen eingesetzt werden.
Auf der Webseite „zahnfilm.de“ kritisiert Carlheinz Swaczyna, Zahnarzt aus Krefeld: „Da die Zahnärzte, anders als bei Amalgam, weder in der Hochschule noch aus anderen Quellen die Zusammensetzung von Kompositen ( Kunststofffüllungen ) erfahren, ist sogar das Einverständnis der Patienten gegenüber diesen Füllungswerkstoffen juristisch fragwürdig, setzt doch eine wirksame Behandlungseinwilligung eine vollständige Aufklärung der Patienten voraus.“
Würden für Kunststoffe die gleichen Prüfmaßstäbe wie für Amalgam angelegt, sieht Swaczyna das Metall sogar im Vorteil: „Die Zusammensetzung von Dentalamalgamen ist vollständig zugänglich. So wirkt das Silber in Amalgam als bakteriostatisch wirksame Substanz der Entstehung von Sekundärkaries entgegen.“ Doch an vielen Hochschulen würden Amalgamfüllungen am Patienten gar nicht mehr gelehrt. Soll hiermit die Verwendung von Zahnamalgam neu propagiert werden ?
Vor dem Hintergrund des geplanten Amalgamverbots müssten laut der deutschen Zahnärzte verlässliche Zahlen über die Qualität und die Haltbarkeit sämtlicher Füllungsarten her. Andererseits drohten erhebliche volkswirtschaftliche Schäden, da sich in Vergleichsstudien Kunststofffüllungen als weniger haltbar als andere Materialien wie Keramik, Gold oder eben Amalgam erwiesen hätten.
Carlheinz Swaczyna kritisiert, dass für das Amalgam-Verbot ökologische Gründe herhalten müssen: „Einerseits soll zwar die Quecksilberbelastung in der EU reduziert werden, wobei das Amalgam weiterhin im Fokus bleibt, andererseits soll sich jetzt jedermann nur noch mit quecksilberträchtigen Energiesparlampen aufrüsten. Massive Zweifel an der Kompetenz der EU- Gremien drängen sich hier geradezu auf.“