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Amalgam ist ein physikalisches Gemisch aus Quecksilber ( keine chemische Verbindung ) und verschiedenen Metallen. Das Wort stammt aus dem Griechischen für „weich“, andere Sprachforscher vermuten als Wortstamm das arabische „al malagma“, was „erweichende Salbe“ bedeutet.
In Quecksilber lösen sich sehr viele Metalle auf, entsprechend viele Amalgame gibt es. Ist der Anteil des (flüssigen) Quecksilbers sehr hoch, bleibt auch das Amalgam bei Raumtemperatur flüssig. Je mehr Metallanteile das Amalgam besitzt, desto fester wird es.
Das Amalgam für Zahnfüllungen besteht zur Hälfte ! aus reinem Quecksilber und zur anderen Hälfte aus einer Mischung verschiedener Metalle, die der Mediziner Feilungsmischung nennt. Diese Feilungsmischung besteht überwiegend aus Silber und enthält außerdem u. a. Zinn und Kupfer.
Amalgam wird bereits seit Beginn des 19. Jahrhunderts als Zahnfüllung verwendet. Es ist kostengünstig, leicht zu verarbeiten und lange haltbar. Wegen des hohen Quecksilberanteils ist Amalgam als Zahnfüllung jedoch nicht zu empfehlen. Näheres über die Hintergründe dazu finden Sie unter Amalgam: Vor- und Nachteile.
Bevor man eine Amalgamfüllung durch ein anderes Material ersetzen kann, muss sie entfernt werden. Dabei kann Quecksilber durch Verschlucken kleiner Teile oder über das Einatmen von Dämpfen in den Kreislauf gelangen. Welche Schwierigkeiten drohen, erläutern wir Ihnen unter Risiken bei der Amalgam-Entfernung.
Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen ist eine gefahrenlose, professionelle Entfernung einer Amalgamfüllung gewährleistet. Wie wir in der Amalgamspezial – Praxis Dr. Lindauer dabei vorgehen, zeigt die Seite Amalgam sicher entfernen.
Wie aber bekommt man die bereits im Körper eingelagerten Schwermetalle wie das Quecksilber wieder aus dem Körper heraus? Auch dafür gibt es eine Möglichkeit: die Schwermetallausleitung. Was bedeutet Schwermetallausleitung?
Zu allen Fragen rund um die Amalgamentfernung hält Dr. Lindauer regelmäßig Vorträge in seiner Praxis.