Amalgam – Fluch oder Segen ?
Ein altes Sprichwort besagt: „Ist der Zahn erst kariös – schnell zum Zahnarzt, sonst wird´s bös.“
Und was passiert dann? Seit über 150 Jahren oftmals dasselbe: eine Versorgung mit Amalgam. Dieses Procedere scheint den Schluss zuzulassen – Amalgam ist eine gute und preiswerte Lösung. Schließlich trägt noch heute ein Großteil der Bevölkerung dieses einfach und schnell zu verarbeitende Material im Mund. Es scheint also einiges dafür zu sprechen. In Wirklichkeit spricht vieles dagegen!
Die Zusammensetzung aus ca. 50% Legierungspulver + ca. 50% flüssigem Quecksilber lässt erahnen, was uns bereits in der Schulphysik gelehrt wurde: Quecksilber ist für den Körper Gift. Schon bei Raumtemperatur gibt es hochgiftige Dämpfe ab. Bei Körpertemperatur (in der Mundhöhle) verstärkt sich dieses sogenannte Ausdampfen sogar noch.
Mehr noch: Durch Kauen, Zähneputzen (speziell mit fluorartigen Zahnpasten), heiße Getränke und galvanische Effekte wird Quecksilber aus der Füllung gelöst und kann dadurch vom Körper aufgenommen werden.
Die Folge: Ablagerungen in verschiedenen Organen (Bindegewebe, Gehirn, Leber, Niere) und Störung der Stoffwechsel (Enzymblockaden). Zusätzlich werden Zellen und die Erbsubstanz geschädigt.
Wie erkennt man eigentlich eine Amalgambelastung?
Nicht sofort und nicht immer gleich. Denn so unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich sind die Symptome der „Amalgamkrankheit“. Die durch die Schwermetalle hervorgerufenen Beschwerden brechen am individuell schwächsten Organ oder Organsystem aus. Ausschlaggebend dafür ist die jeweilige gesundheitliche Konstitution des Menschen.
Besonders gefährdet sind Frauen und Männer mittleren Alters, Kinder und Ungeborene (bis 50% des gespeicherten Quecksilbers der Mutter geht auf den Fötus über).
Wie wirken die Schwermetalle auf die Gesundheit?
Toxisch. Eine Schwermetallvergiftung führt…
… beim Nervensystem zu Schmerzen, Depressionen, Lähmungen
… beim Immunsystem zu Infektanfälligkeit, Allergien, Pilzen
… beim Hormonsystem zu Müdigkeit, Nervosität, Zyklusverschiebungen
… beim Binde- und Stützgewebe zu Gelenk- und Muskelschmerzen
… bei den Schleimhäuten zu Nebenhöhlenentzündungen, Colitis und Brennen im Mund
Wichtig: diese Symptome lassen nicht immer zwingend den Rückschluss auf Schwermetallbelastung zu. Aber sie reichen aus, eine Abklärung zu rechtfertigen.
Welche Testmöglichkeiten gibt es?
Kaugummitest: Es werden zwei Speichelproben eines speziellen Kaugummis genommen (eine vor und eine nach dem Kauen). Im Labor wird ermittelt, in welchem Ausmaß die Füllungen Quecksilber abgeben.
- Vorteil: Einfach, schnell und ohne Belastung für den Patienten.
- Nachteil: Es wird nicht das Ausmaß der Belastung im Körper ermittelt.
DMPS – Test (Dimaval, Mercuval): DMPS wird als Injektion verabreicht und hat die Eigenschaft, im Körper Schwermetalle zu binden. Anschließend wird mittels einer Urinprobe der Quecksilbergehalt (und gegebenenfalls anderer Metalle) ermittelt.
- Vorteil: Es kommt zu einer direkten Ausscheidung von Schwermetallen über die Niere.
- Nachteil: Nicht geeignet für schwere Allergiker/innen und Nierenpatient/innen.
EAV, Vega, Bioresonanz: Hierbei wird an bestimmten Akupunkturpunkten der elektrische Widerstand gemessen. Dieser gibt Aufschluss über den Zustand der Organe oder deren Belastung.
- Vorteil: Keine Belastung für Patienten. Bewährte Verfahren bei toxischer Abklärung.
- Nachteil: Diese Verfahren liefern qualitative Werte und können je nach der ausführenden Person variieren. Der Test ist deshalb eben unsicher.
Kinesiologie: Ein Muskeltest klärt Blockaden im energetischen Gleichgewicht. Durch Testung mit toxischen Materialien (z.B Amalgam) kann eine Belastung festgestellt werden.
- Vorteil: Keine Belastung für Patienten. Keine Apparate nötig, einfaches Verfahren.
- Nachteile: Große Erfahrung des Therapeuten erforderlich. Dieses Verfahren liefert qualitative Werte und sollte nur von sehr erfahrenen Therapeuten angewendet werden.
Wie ist der Ablauf einer Amalgamsanierung?
Entfernung der Schwermetalle
- Es beginnt mit einer Panoramaröntgen-Aufnahme. Denn neben Amalgamfüllungen können auch Amalgamablagerungen, Granulome, Metallstifte, querliegende Weisheitszähne, tote (wurzelbehandelte) Zähne oder versprengte Wurzeln schwere gesundheitliche Störungen verursachen.
- Es folgt die Amalgamentfernung mit Schutz von Kofferdam, Sauerstoff und Goldmundschutz.
- Es muss immer sämtliches Amalgam restlos entfernt werden; auch unter Brücken und Kronen, wenn möglich auch aus Schleimhaut, Zahnfleisch und Kiefer.
Hier zu siehe Schutzmaßnahmen-Amalgam-Entfernung.
Hinweis: Die Anzahl der Füllungen, die pro Sitzung entfernt werden, bestimmt der behandelnde Zahnarzt und ist immer abhängig vom Zustand des Patienten sowie dessen toxischer Belastung. Geschwächte Patienten werden vor der Zahnsanierung zusätzlich mit Vitalstoffen aufgebaut.
Ausleitung der Schwermetalle
Die Schwermetalle sind jetzt aus den Zähnen entfernt, aber noch lange nicht aus dem Körper. Durch verschiedene Verfahren wird nun die Ausleitung aus den Organen und Geweben eingeleitet.
Wichtig: Durch die Entgiftung können sogenannte „Ausleitungsschübe“ auftreten. Da jeder Mensch anders reagiert, können sich diese Symptome vorübergehend verschlimmern.
Aktivierung der körpereigenen Ausscheidung
Die Basis jeder Entgiftung ist die Regulierung des Vitalstoffhaushaltes. Daher ist eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen nötig. Also Substanzen, die der Körper normalerweise durch die Nahrung aufnimmt oder zum Teil selber synthetisiert, d.h. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Fett- und Aminosäuren. Viele Amalgamgeschädigte leiden unter großen Verschiebungen und Mangelzuständen im Vitalstoffhaushalt. Dadurch entstehen Stoffwechselstörungen.
Ausleitungsunterstützung mit pflanzlichen Mitteln
Hier sind vor allem drei Produkte zu nennen:
- Chlorella Vulgaris spezielle Alge, welche in ihrer Zellwand Schwermetalle aus den Organen aufnehmen und binden kann.
- Knoblauch und Bärlauch – schwefelhaltige Naturprodukte, die zur Unterstützung des Entgiftungsvorgangs genommen werden.
- Korianderkraut – ein Gewürz, das sich bei der Entgiftung der Zellen bewährt hat. Es fördert die Ausscheidung intrazellulär vorhandener Schwermetalle, was sich vor allem positiv bei den Nervenzellen (Gehirn, Rückenmark) auswirkt.
Achtung: Koriander-Tinktur erst nach 3-6 Monaten einer Ausleitungsbehandlung zufügen.
Und nur in Kombination mit Chlorella, Bärlauch oder Knoblauch, da sonst eine Rückvergiftung stattfinden kann.
Homöopathische Ausleitung
Homöopatische Mittel sind gut einzusetzen zur spezifischen Organunterstützung von Leber, Lymphe, Nieren und dem Zentralen Nervensystem. Sie verstärken die körpereigenen Ausscheidungs-Mechanismen durch die Wirkung des Konstitutionsmittels und fördern so die Ausleitung bei chronischen Vergiftungen.
Wichtig: Es liegen keinerlei Messungen über die Ausleitung von Schwermetall unter dem Einfluss von homöopathischen Mitteln vor. Zudem reagieren Amalgamkranke in der Regel wenig auf die klassische Homöopathie, da der störende Einfluss der Schwermetalle zu stark ist. Ausleitung mit Homöopathie nicht möglich. D.h. nur mit homöopathischen Mitteln kann man nicht ausleiten.
Achtung: Einer Anwendung von „homöopatischem Quecksilber“ im Sinne der Isopathie ist dringend abzuraten. Solche Behandlungen verlaufen häufig schlecht mit z.T. verheerenden Resultaten. Einem Amalgamkranken darf man kein Quecksilber zuführen – nicht einmal in homöopatischen Dosen, da bereits auf geringste Spuren von Quecksilber heftige Reaktionen folgen können.
Biophysikalische Verfahren
Die Bioresonanztherapie mobilisiert Schadstoffe, ist aber als alleinige Ausleitungsmethoden ungeeignet.
Einläufe, Colon-Hydro-Therapie
Das wichtigste Organ für die Entgiftung ist der Darm. Für die Ausleitungstherapie ist es nötig, die gestörte Darmflora aufzubauen, die Darmschleimhaut zu regenerieren und so die Verdauung zu normalisieren. Nur so können die zur Entgiftung wichtigen Vitalstoffe aufgenommen werden. Ein verschlackter Darm ist zudem die Quelle unzähliger Giftstoffe, die das Immunsystem, die Leber, Lymphe und die Nieren belasten. Hier können Symbioselenkung, darmreinigende Einläufe und die Colon-Hydro-Therapie sehr hilfreich sein.
Sie haben noch Fragen zur Amalgamsanierung? Sprechen Sie uns einfach bei Ihrem nächsten Besuch an. Unser kompetentes Praxisteam steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere vertiefende Informationen finden Sie auch auf unserer Webseite: www.amalgamentfernung-hamburg.de
Dr task management system. Lindauer hält regelmäßig Vorträge über die Amalgamproblematik. Die Termin finden Sie unter: www.dr-lindauer.de – Vorträge.
Ausleitungsstrategien bei Schwermetallbelastungen
Die Belastung und Vergiftung des menschlichen Organismus mit Schwermetallen und Umweltschadstoffen ist keine Krankheit, sondern eine Ansammlung verschiedener (oft auch zahlreicher) Symptome.
Es geht um Signale, die zumindest am Anfang von den wenigsten Menschen registriert werden. Im Laufe der Zeit kommen jedoch immer mehr Krankheitssymptome hinzu, so dass eine ärztliche Konsultation erforderlich ist. Leider kann jedoch die Schulmedizin mit ihren Untersuchungsmethoden oft nichts finden, für das eine wirkungsvolle Therapie anzubieten wäre. So bleibt es meist beim Kurieren der Symptome, Heilung kann in den meisten Fällen nur eine Ausleitung der betreffenden Schadstoffe bringen.
Die am häufigsten vorkommende Vergiftung ist die Quecksilberbelastung, die z.B you can look here. durch Amalgam -Zahnfüllungen entsteht. Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber. Der Rest setzt sich aus dem ebenfalls hochgiftigen Zink, Kupfer und Silber zusammen. Es ist unbestritten und durch zahlreiche Studien bewiesen, dass sich die genannten toxischen Schwermetalle im Körper ablagern. Dazu kommen aus der Umwelt noch Blei und Cadmium.
Belastungen können aber auch berufsbedingt entstehen, z.B. mit Lindan und anderen Pflanzenschutzmitteln bei Gärtnern, oder mit Formaldehyd, was früher zur Behandlung von Innenraumholz verwendet wurde.
Quecksilber und andere Schadstoffe können sich im gesamten Körper ablagern, im Bindegewebe genauso wie in den Organen und im zentralen Nervensystem und Gehirn. Erwiesen ist, dass sich überall, wo Giftstoffe über längere Zeit abgelagert sind, Symptome zeigen, zumeist sogar chronische Symptome.
Ein unverkennbares eigenes Krankheitsbild gibt es bei Quecksilbervergiftungen und anderen Schadstoffbelastungen nicht; die Beschwerden und Erscheinungsformen sind daher äußerst unterschiedlich ausgeprägt.
Folgende Beschwerden und Symptome können auf eine Schwermetallvergiftung hinweisen:
Aggressivität – Allergien – allg. Schwäche – Antibiotika-Resistenz – Antriebsschwäche – Anämie – Asthma – Blutdruckstörungen – Chronische Müdigkeit – Depression – Empfindungsstörungen – (z.B. Taubheitsgefühl, Kältegefühl, Kribbeln) – Energiemangel – Entzündungen der Nebenhöhlen – Epilepsie – Fibromyalgie – Gelenkschmerzen – Hautekzeme – Herpes – Herzrhythmusstörungen – Hormonstörungen – Hörstörungen – Hyperaktivität bei Kindern – Infektanfälligkeit – Kopfschmerzen – Leberschädigung – reduzierte Merkfähigkeit – Mund-, Rachen- , Magenschmerzen – Mundzuckungen – Nervenerkrankungen ( Trigeminusneuralgien ! ) – Nervosität – Neurodermitis – Nierenschädigung – Psychosen – Pilzerkrankungen – Reizbarkeit – Schilddrüsenfunktionsstörungen – Schlaflosigkeit – Schwindel – Sehstörungen –
übermäßiges Schwitzen – verwaschene Aussprache – Zahnfleischentzündungen – Zittern – Authismus – Legasthenie
Es gibt verschiedene Ausleitungsmethoden – aber nicht alle funktionieren !
Der klassische Fehler, der nach Amalgam-Sanierungen oft gemacht wird, ist, dass bei Patienten Blut-, Urin- und Stuhluntersuchungen gemacht werden und nirgends ist Quecksilber nachzuweisen. Daraus wird geschlossen, dass im Körper kein Quecksilber mehr ist. Tatsache ist aber, dass sich Quecksilber, wie alle anderen Schwermetalle und Schadstoffe, in Depots ablagert und somit in den Körperflüssigkeiten nicht auftauchen. Erst nach Provokation mit einer geringen Gabe von DMPS oral, DMSA per Infusion oder Korianderkraut werden die Ablagerungen mobilisiert und sind schon kurz darauf im Urin messbar.
Weitere Info unter www.dr-lindauer.de
Wir arbeiten im wesentlichen mit der Ausleitungsmethode von Dr. Klinghardt .
Schwermetall-Ausleitung nach Dr. Klinghardt:
1.) Da bei einem Mangel an Mineralstoffen der Körper nur schlecht in der Lage ist, Schwermetalle auszuscheiden, sollte zuerst eine Haaranalyse (Zink, Chrom, Mangan, Kalium), oder eine Blutanalyse (Eisen, Kalzium, Magnesium, Natrium) gemacht werden. Die Haaranalyse gibt zudem Aufschluss über den Grad der Schadstoffbelastungen.
2.) Voraussetzung für eine umfassende Ausleitung ist ein einwandfreies Funktionieren der Ausscheidungsorgane. Deshalb sollten zuerst die Ausscheidungsleistung der Niere mit z. B. Solidago und die Entgiftungskapazität der Leber mit z. B. Hepanest angeregt werden (beides in Apotheken). Besser noch: die sogenannte Phönix-Reihe anwenden.
3.) Die abgelagerten Schwermetalle müssen zunächst mobilisiert werden. Um sie auch ausscheiden zu können, müssen sie gebunden sein. Gleichzeitung soll die Umverteilung auf andere Gewebe verhindert werden. Dieses wird durch die Gabe von hohen Dosen einer speziellen Alge erreicht: Chlorella vulgaris ( Etwa Algomed ) Apotheke.
Chlorella hat zwei Komponenten: die eine mobilisiert geringfügig Schwermetalle im Gewebe, die andere Komponente ist die Zellmembran der Alge, die Schwermetalle wie ein Schwamm absorbieren kann.
Die solchermaßen gebundenen Giftstoffe können dann auch ausgeschieden werden. Chlorella bindet außer Quecksilber auch Cadmium, Blei, Nickel, Gold, Platin, Palladium (die vier letztgenannten werden in der Zahnheilkunde verwandt), sowie alle gängigen Umweltgifte wie Dioxin, Formaldehyd, Insektenschutzmittel etc. (Achtung: Spirulina Algen sind etwas anderes, sie sind zum Ausleiten nicht geeignet).Empfohlen werden nach Klinghardt BETA REU-RELLA (früher Bio-Reurella ). Erhältlich in Apotheken.
Bei empfindlichem Darm wird möglicherweise eine andere Chlorella-Marke besser vertragen, bei www.ink.ag gibt es weitere Chlorellas, z.B. Heidelberger Chlorella oder INK-Chlorella.
4.) Bärlauch bindet mit seinen Schwefelgruppen die mobilisierten Schwermetalle besonders aus dem Bindegewebe. Es entstehen stabile Komplexe, wodurch eine Wiederaufnahme der Schwermetalle in andere Körpergewebe verhindert wird. Damit wird die bloße Umverteilung im Körper verhindert und die gesamte gebundene Menge ausgeschieden. Bärlauch gilt als natürliche Alternative zu DMPS ( etwa : Bärlauch Bioxera, Apotheke).
5.) Omega – 3 Fettsäuren, empfehlenswert sind AMEU (Apotheke bzw.Online-Apotheke), weil qualitativ und bezügl. der Konzentration gut.
6.) DMPS ist ein schulmedizinisches Mittel, das intravenös infundiert wird. Es wird bei schwerwiegenden Schadstoffbelastungen verwendet. Es wandert wegen der Blut – Hirnschranke allerdings nicht ins Gehirn. Deshalb verwenden wir besser DMSA – Infusionen, die eben zusätzlich die betroffenen Hirnareale mit erreichen. EDTA – Infusionen nehmen wir bei eventuellen Unverträglichkeiten gegen DMSA.
7.) Koriander mobilisiert Schwermetalle, insbesondere Quecksilber, aus ihren Depots im Nervengewebe. Die Anwendung von Koriander stellt nach Dr. Klinghardt neben DMSA die einzige bekannte Methode dar, Gehirn und Nervengewebe von Quecksilber zu entgiften. Nach Ausleiten von Quecksilber werden durch das Koriander auch alle anderen Schwermetalle mobilisiert, was sonst nicht möglich wäre.
Anwendung:
Die richtige Dosierung sollte jeweils individuell kinesiologisch ausgetestet werden. Als ganz grobe Anhaltspunkt gelten folgende Mengen:
- Solidago: 3 x täglich 10-20 Tropfen
- Hepanest: 3 x täglich 30 Tropfen
- Chlorella Vulgaris: 3 x täglich 4 grüne Presslinge
- Bärlauch: Tabletten, Bioxera Bärlauch : 2×2 Tblt. täglich
- Omega 3 Fettsäuren: 1-3 x täglich 2 Kapseln
- Koriander: 3x tägl. 5 Tropfen,
Jede Entgiftungs-Therapie sollte grundsätzlich durch einen Therapeuten überwacht werden. Diese Mengen sind reine Durchschnittsangaben. Die Kombination der einzelnen Medikamente variiert im Einzelfall sehr stark.
Koriander soll erst genommen werden, wenn das Bindegewebe mit Bärlauch von Quecksilber befreit ist. Auch hier: unbedingt vorher austesten.
Ergänzende Hinweise:
:: Interessant ist die Tatsache, das auch Menschen, die nie eine Amalgam-Füllung hatten, schwer Quecksilber belastet sind, denn während der Schwangerschaft und Stillzeit werden etwa 60 % der Quecksilbermenge einer Mutter an das erstgeborene Kind weitergegeben.
:: Studien belegen, dass in den Gehirnen verstorbener Alzheimer-Patienten 4x soviel Quecksilber und 2x soviel Aluminium gefunden wurde, wie bei Patienten ohne Alzheimer. Auch Tumore enthalten fast immer mehr Quecksilber als ihre Umgebung.
:: Sie können bereits mit einer Schwermetallausleitung beginnen, wenn noch Amalgam-Füllungen vorhanden sind. Sinnvollerweise sollte aber im Laufe der Ausleitung eine Amalgam-Sanierung vorgenommen werden (Austausch gegen Composit-Füllungen. Besser sind allerdings Keramikfüllungen, da sie viel länger halten) .Composit 2-4 Jahre, Keramik bis 15 Jahre.
So wird nicht 2 x am Zahn gebohrt und noch mehr Substanz entfernt, außerdem wird nicht 2 x für den gleichen Zahn bezahlt). Ihr Therapeut nennt Ihnen gern einen Zahnarzt, der dies fachgerecht vornimmt.
:: Treten während der Ausleitung Müdigkeit, Kopfschmerzen und ähnliche Veränderungen auf, dann muss die Chlorella – Menge erhöht werden, denn dies bedeutet, dass mehr Schwermetalle mobilisiert wurden, als gebunden werden. Durch mehr Chlorella wird mehr Schwermetall gebunden, aber nicht zusätzlich mobilisiert.
Häufig gestellte Fragen:
Kann ich auch Spirulina Algen nehmen?
Nein, denn Spirulina Algen bewirken keine Ausleitung von Schwermetallen aus dem Gewebe, weil sie keine Schwermetalle an sich binden können. Die Ausleitung bewirken nur Chlorella vulgaris oder, falls diese Durchfall verursacht, auch Chlorella pyrenoidosa.
Allerdings gehen einige Therapeuten seit einiger Zeit dazu über, vor der eigentlichen Ausleitung mit Spirulina zu beginnen, „zum Aufbau“. Kann man machen, es schadet nicht. Aber bitte beachten: eine Ausleitung ist das noch nicht.
Kann ich auch mit der Homöopathie ausleiten?
Homöopathische Mittel verschieben die Schwermetalle in die Zelle, daher sind nach einer homöopathischen Ausleitung keine Schwermetalle mehr im Blut oder Urin nachweisbar.
Das bedeutet jedoch nicht, dass keine Schwermetalle mehr im Körper sind. Das einzige Mittel mit dem Schwermetalle wieder aus dem intrazellulären Raum gelöst werden können, ist Korianderkraut (Cillandro), oder eben DMSA per Infusion.
Für alle weiteren Fragen: www.dr-lindauer.de oder senden Sie uns eine Email : info@dr-lindauer.de.